Die Zwölftonmethode (auch 12-Ton-Technik oder Dodekaphonie) ist eine von Arnold Schönberg entwickelte Methode des Komponierens. Sie ist eine ständige und ausschließliche Verwendung einer Reihe aus 12 verschiedenen Tönen, wobei die Grundreihe als eine Art Motiv fungiert. Die folgenden Regeln wurden häufig flexibel eingesetzt oder doch starr betrachtet.
Die Töne werden von hinten nach vorne gelesen und so notiert.
Die Intervalle werden umgekehrt. Aus einer großen Terz aufwärts wird so eine große Terz abwärts. Hieraus folgt, dass eine Mischung aus bs und Kreuzen entstehen kann. Somit ist die Umkehrung intervallgetreu.
Alle Töne werden um eine Zahl an Halbtonschritten nach oben versetzt. So ist GR 1 zum Beispiel die um einen Halbton nach oben versetzte Grundreihe.
Die verschiedenen Veränderungen können beliebig vermischt werden.
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