Wiener Kongress
vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815, ordnete nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in den Koalitionskriegen Europa neu.
Europa im Schatten Napoleons
- Vorherrschaft Frankreichs in Europa unter Führung Napoleons
- Rheinbund löst sich unterstützt von Napoleon vom Reich
- für Frankreich verheerender Russlandfeldzug
- Preußen, Russland, Österreich und letztendlich auch wieder der Rheinbund kämpfen gegen Frankreich, Napoleon wird in der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 geschlagen
Erster Pariser Frieden
- Mai 1814
- Verzicht auf alle Eroberungen
- im Großen und Ganzen die Grenzen von 1792
- → auch föderativer Zusammenschluss der deutschen Staaten ist teil hiervon → Deutscher Bund als lockerer Staatenbund
- → milder Friede
- Klemens Fürst von Metternich dominiert
- Verhandlungen in Wien (unter anderem wegen zentraler Lage und guter Infrastruktur)
- Napoleon versucht erneut, die Macht an sich zu reißen
- endgültig am 18. Juni 1815 von den alliierten Truppen besiegt
- dies sind Großbritannien, Österreich, Preußen und Russland
Zweiter Pariser Frieden
- schärfere Bedingungen
- Frankreich verliert Gebiete
- muss Kunstwerke zurückgeben
- Reparationen zahlen
- Quadrupelallianz der Alliierten
- letztendlich doch Verminderung der Strafe → Pentarchie
- Gleichgewicht der Großmächte
- Diplomatie statt Krieg
- Solidarität der Monarchien
→ Restauration der alten Ordnung (Prinzip der Legitimität) (nicht vollständig und überall)
Frankreich durfte am Frieden partizipieren!
→ viele Konflikte konnten durch Diplomatie verhindert werden
→ für ein Jahrhundert so gut wie kein europaweiter Krieg
→ Wiener Ordnung endet durch italienischen und deutschen Nationalstaat und Imperialismus
Bewertung des Friedens
Michael Hundt
- äußere Ruhe
- innenpolitische Unruhe (Nationalismus und weitere Strömungen)
- Konflikt Monarchie / Souveränes Volk
- Ideologisierung
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