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Fasern

Cellulose (in Baumwolle und weiteren natürlichen Fasern)

Bei Cellulose handelt es sich um den Hauptbestandteil der Baumwolle. Sie besteht aus mehreren hunderten bis zehntausenden (β-1,4-glycosidisch verknüpften) β-D-Glucoseeinheiten.

Wie in dem Schaubild zu sehen besitzt die Cellulose viele Hydroxylgruppen und doch ist sie nicht in Wasser löslich (allerdings quellfähig). Dies liegt daran, dass bei hier erfüllter bestimmter Stellung der OH-Gruppen zueinander, diese untereinander (intramolekular) so viele, stabile Wasserstoffbrücken ausbilden, dass Wasserdipole nur schlecht angreifen können. Trotzdem bleibt die Polarität und somit die lipophobe Eigenschaft.

Keratine (in vielen tierischen Fasern, z.B. Wolle)

Keratin ist ein Sammelbegriff für mehrere wasserunlösliche Faserproteine. Die Fasern sind umso steifer, je mehr ihre Komponenten durch Disulfidbrücken (kovalente Bindung zwischen zwei Schwefelatomen) der Aminosäure L-Cystein quervernetzt sind.

Wolle und andere Tierhaare unterscheiden sich von anderen Fasern durch ihren hohen Schwefelgehalt (drei bis vier Prozent), der auf dem hohen Gehalt des Keratins an der Aminosäure Cystin beruht, die mit ihren Disulfidbrücken das Keratin besonders stabil vernetzt.

Polyester

Polymer mit Estergruppe als Verbindung der Monomere.


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